Themenschwerpunkt Survival - Teil 1 - Einleitung

Themenschwerpunkt Survival - Teil 1 - Einleitung

Was ist Überleben heute?

Survival ist ein faszinierendes Thema, das sich mit der Fähigkeit des Menschen beschäftigt, in Extremsituationen zu überleben. Ob in der Wildnis, in der Stadt, auf hoher See oder in einer Wüste, die Fähigkeit die Grundbedürfnisse des Körpers zu stillen und sich vor Gefahren zu schützen, ist von entscheidender Bedeutung für das Überleben. In diesem Themenschwerpunkt werden wir uns mit verschiedenen Aspekten des Survival beschäftigen, von der Ausrüstung und Vorbereitung bis hin zu Techniken und Strategien für das Überleben in unterschiedlichen Umgebungen.

Für viele mag der Begriff Survival eher militärisch daherkommen. Teils stimmt das auch. Auch heute gibt es beim Militär wie auch vor 100 Jahren eine Basisausbildung zum Überleben einer schwierigen Situation, oder hinter feindlichen Linien.

Die zweite Auslegung des Begriffs ist eher metaphorisch. Das Überleben begleitet uns ja seit Anfang der Zeit, angefangen beim Höhlenmenschen bis heute. Das moderne Überleben gestaltet sich oft im urbanen Bereich, in Städten und Ballungsgebieten. Das nennt man auch „Urban Survival“.

Da die meisten Menschen sich nicht mit dem militärischen Überlebensbegriff identifizieren können, betrachten wir eher Urban Survival im Detail.

Interessant ist die Betrachtung, dass sich die Gefahr im Leben des Menschen während der Zeit von größeren Gefahren, wie z.B ein Höhlenbär, sich eher auf kleinere Gefahrquellen wie z.B Zecken verlagerte. Selbstverständlich gibt es auch heute noch Bären, aber eine Begegnung mit einem Bär ist heutzutage eher selten, wobei wir bei einer kleinen Wanderung bereits etliche Zecken aufsammeln können.

Das Überlebenswissen hat sich mit der Zeit ebenso sehr verändert. In unserer „sicheren“ Gesellschaft gibt es für alles eine schnelle Lösung, eine Organisation etc. Daher stellt sich die Frage: brauchen wir noch überhaupt Überlebenswissen? Die Antwort ist für mich klar: ja!

Sobald wir unsere sichere Wohnung oder Haus verlassen, erwarten uns in der Welt zahlreiche Gefahrensituationen. Davon gar nicht zu sprechen, dass auch zuhause das Ein oder Andere passieren kann.

Man weiß nie, ob jemand gerade den Supermarkt ausrauben möchte, wo ich gerade seelenruhig meinen Einkauf erledige. Wie soll ich mich verhalten?

Vor meinen Augen wird ein Fahrradfahrer brutal von einem Auto weggefegt. Wie kann ich helfen?

Der Strom fällt für längere Zeit aus. Was mache ich ohne Strom? Bin ich auf so etwas vorbereitet?

Solche Beispiele von Überlebenssituationen gibt es zahlreich. Im Vergleich zum Höhlenmenschen sogar um das zigfache mehr.

Überleben ist oft komplex und spontan. Die Kontrolle geht hier verloren. Das System/der Staat usw. können uns nicht immer behilflich sein. Es gibt nicht für alles eine fertige, sofortige Lösung. Aus diesen Gründen ist es empfehlenswert für JEDEN Menschen, sich mit den Themen Überlebens zu beschäftigen.

Es reicht nicht aus, wenn man sich ein Suvival-Set bestellt. Man muss auch wissen, welche Komponenten wann zum Einsatz kommen und vor allem wie. Das Wissen über die Lösung einer Überlebenssituation ist also nur der erste Schritt. Die nächste ist die Praxis, die Übung die aus diesem Wissen resultiert.

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